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Wie leben Bienen
in der Natur?

Die Anzahl der Bienenarten variiert in Deutschland regional. In Deutschland gibt es über 500 Bienenarten. Im Durchschnitt sind pro Quadratkilometer etwa 40 bis 50 Bienenarten anzutreffen. In einigen Regionen, wie dem Schwarzwald, können es aber auch mehr als 100 Bienenarten sein. Im Süden sind es aufgrund des milderen Klimas mehr Arten als im Norden.

Die übrigen Bienenarten, die nicht vom Menschen gehalten werden, werden als Wildbienen bezeichnet. Zu den bekanntesten Bienenarten in Deutschland zählen die Honigbiene, die Hummel und die Waldbiene. In manchen Regionen gibt es auch noch andere Bienenarten, wie zum Beispiel die Seidenbiene oder die Holzbiene. In diesem Artikel werden wir uns mit allen anderen Bienenarten als der Honigbiene beschäftigen.

Bienen sind ein wichtiger Bestandteil der Natur und des Ökosystems. Sie sind Bestäuber von Pflanzen und tragen so zur Erhaltung der Artenvielfalt bei. Die Biene ist jedoch bedroht: In Europa gibt es bereits mehrere Bienenarten, die auf der Roten Liste stehen. Diese Liste gibt Auskunft darüber, welche Arten vom Aussterben bedroht sind. Etwa 30 % der in Hessen vorkommenden Bienenarten sind laut der Roten Liste gefährdet.

Die Ursachen für die Bedrohung der Bienen sind vielfältig. Ein Grund ist die intensivierte Landwirtschaft, die immer mehr Monokulturen hervorbringt. Diese bieten den Bienen keine ausreichende Nahrung und führen so zu einer Verringerung der Populationen.

Ohne Bestäubung keine Pflanzen!

In Deutschland wird ca. 40 % der Bestäubertätigkeit in der Landwirtschaft durch Bienen erbracht. Als geeignete Maßnahmen zum Wildbienenschutz gelten hier eine Erhöhung des Blütenreichtums und des Angebots an Kleinstrukturen.

Warum ist die Bestäubung so wichtig?

Bestäubung – was ist das eigentlich? Viele Menschen wissen nicht, wie wichtig die Bestäubung für die Natur ist. Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem Pollen von Blüten auf den Stempel oder das Fruchtblatt einer anderen Blüte übertragen werden. Für eine Bestäubung ist daher ein sogenannter Bestäuber erforderlich, wobei dieser im Falle der Bienen in Form von Bienenschwärmen auftritt. Ein Pollenkorn ist durchschnittlich ca. 60 Mikrometer groß und enthält den Samenanlagerohstoff des Sprosses, welcher für die Wachstumsphase verantwortlich ist.

Die Samen sind eine besondere Art der Wurzel und des Stammes, da es mit ihnen möglich ist, einen neuen herauszuwachsen. Wenn die Samen auf das richtige Substrat treffen, wird dem Samenanlagerohstoff Wasser entzogen, um in den Keimzustand überzugehen.

Fleißige Bienen – ein Garant für den Erhalt unserer Natur.

Bienen sind unglaublich effektive Bestäuber und können bis zu 2000 Blüten pro Tag besuchen. Die Bestäubungsleistung der Bienen ist für die Ernte von Obst und Gemüse unerlässlich. Ohne Bienen gäbe es keine Äpfel, Birnen, Erdbeeren oder Kirschen. Die Bestäubungsleistung der Bienen ist auch für die Produktion von Samen und Nüssen unerlässlich. Samen und Nüsse sind ein wesentlicher Bestandteil der menschlichen Ernährung. Die Bestäubungsleistung der Bienen ist somit entscheidend für unsere gesunde Ernährung.

Die meisten Bienenarten leben nicht in Staaten, sondern jede Biene für sich alleine. Also mach dir keine Sorgen, wenn du eine Biene dabei beobachtest, wie sie sich an einem Hohlraum zu schaffen macht. Die meisten Wildbienen werden nur für einige Wochen bleiben. Die Flugzeit einer Biene reicht bei den Weibchen von etwa fünf bis elf Wochen und bei den Männchen von etwa drei bis sieben Wochen. Hummeln sind auch Bienen, und viele von ihnen fliegen von März bis Oktober – eine große Ausnahme.

Weibliche Bienen sind die einzigen, die Brutpflege betreiben. Sie arbeiten hart, um Pollen und Nektar zu sammeln, den sie dann als Nahrungsvorrat für die Eier in Nestern lagern.

25 % der in Europa vorkommenden Bienenarten sind Kuckucksbienen.

Kuckucksbienen legen ihre Eier nicht selbst in ein Nest, sondern geben sie an die Nester anderer Bienen weiter. Bei so vielen verschiedenen Arten gibt es selbstverständlich auch unterschiedliche Ernährungsgewohnheiten. Bienen ernähren sich ausschließlich von Pflanzen – im Gegensatz zu Wespen. Durch das Fressen von Blütenpollen und/oder Nektar ernähren sie sich und ihre Nachkommen.

Wenn es sonnig und warm ist, öffnen sich die Blüten der Pflanzen und geben Pollen ab – diese Zeit ist ideal zum sammeln. Schlechtes Wetter macht es schwieriger, sich zu vermehren. Nicht jede Pflanze wird von jeder Biene besucht. Etwa die Hälfte aller Bienenarten, die Pollen sammeln, sind auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert. Ohne die richtigen Pflanzen wären diese Bienenarten nicht überlebensfähig. Pflanzen in der Nähe von Nistplätzen sind wichtig für die Biene, da sie sich sonst nicht vermehren kann.

Was die Stadt alles zu bieten hat.

Bienen schätzen die wärmeren Temperaturen, die in Städten herrschen. Zudem gibt es im urbanen Raum viele Bereiche, in denen keine intensive Landwirtschaft betrieben wird und wo heimische Wildpflanzen gut gedeihen können. In Frankfurt am Main untersucht das Forschungsinstitut Senckenberg seit dem Jahr 2000 die Biodiversität von Pflanzen. Dabei wurde festgestellt, dass Städte in der Regel eine höhere Biodiversität aufweisen als ihr Umland.

Bienen fliegen in einem maximalen Radius von 200 m bis 2.000 m, um Pollen zu sammeln, je nach Körpergröße und Transportmethode der Art. Ideal ist eine kollektive Flugdistanz von 100 m bis 300 m. Daher ist ein ausgedehntes Bienennetzwerk für die Schaffung von Nistplätzen unerlässlich.

Wie kann ich meinen Beitrag leisten?

Durch Wildpflanzen in unseren Grünanlagen, Gärten und auf Balkonen können wir einen wertvollen Beitrag leisten. Wir sollten nicht vergessen, dass die meisten Bienen – insbesondere die vom Aussterben bedrohten Arten – in freier Wildbahn leben. Durch den Erhalt und Ausbau von Lebensräumen können wir auch hier einen wichtigen Beitrag leisten. Durch den Anbau von Wildblumen kannst Du dazu beitragen, die Bienenpopulation zu erhalten. Pflanze jetzt Wildblumensamenkugeln in deinen Garten und helfen den Bienen.